Gästebuch - Vhf 69

51 Einträge auf 11 Seiten
Uwe Jolk
17.03.2022 15:10:01
Werter Herr Mewes,
voller Vorfreude habe ich Ihr Buch gelesen und wurde nicht enttäuscht.
In den vorherigen Kommentaren wurde schon alles gesagt. Dieses Buch kann man mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen, was ich in meinem persönlichen Umfeld auch tun werde.
Bleiben Sie gesund,
LG Uwe
Joachim Pein
08.03.2022 09:24:05
Sehr geehrter Herr Mewes,

mit großem Interesse habe ich Ihr Buch gelesen..

Es gewährt von kompetenter Seite Einblick in die Entwicklung der Handelsschifffahrt während der letzten fünf Jahrzehnte. Sie sprechen klipp und klar an, was Sache war bzw. heutzutage ist.

Neben den nach Ihren persönlichen Erfahrungen stetig abnehmenden Standards an Bord, personell wie materiell, geben Sie auch Zeugnis vom Auf und Ab bei der einheimischen Reederschaft.

Was sich hier während der vergangenen 15 Jahre abgespielt hat, bietet leider, wie es das Handelsblatt so treffend zum Ausdruck gebracht hat, ausreichend Stoff für einen Roman à la Buddenbrooks.

Ich selbst habe diese offensichtlich stets aufs Neue wiederkehrende menschliche Schwäche, d.h. grenzenlose Euphorie, zwangsläufig gefolgt vom Absturz ins Bodenlose, bei meinen beiden Büchern über die Geschichte der Supertanker beschreiben dürfen und dachte damals, dass "Mensch" daraus lernen könnte, habe mich aber wohl getäuscht.

Als besonders ärgerlich empfinde ich es als ehemaliger mittelständischer Unternehmer - mit persönlicher Haftung, wenn in guten Zeiten ein "dicker Max" markiert wird, sichtbar durch teure Äusserlichkeiten wie Yachten oder Luxusimmobilien, dann aber in Zeiten der Not ohne Skrupel nach staatlicher Hilfe gerufen wird, d.h. nach Ihren und meine Steuergroschen. Das ist nicht akzeptabel!

Nun wünsche ich Ihnen, dass Ihr Buch ein Erfolg wird - es ist ein schonungslos verfasstes, nachdenklich stimmendes Spiegelbild der Handelsschifffahrt von 1972 bis heute, soweit ich das beurteilen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Joachim W. Pein

(als Jurastudent im Sommer 1968 für eine Reise als Messesteward auf der CAP SAN DIEGO angemustert)
Jürgen Griese
18.02.2022 22:33:11
Ich kenne diesen voluminösen Brocken Mensch persönlich, seine unumstößliche Art, Dinge zu beschreiben und dabei klar zu machen, was ihm gefällt und was nicht! Mittlerweile auch seine auf den ersten Blick nicht gleich erkennbaren emotionalen Momente. Dass Du große Pötte durch die See geschippert hast, ist und war die eine/Deine Sache, dass aber auch noch so lebhaft und authentisch in Worte zu fassen, eine andere, sorry, hätt` ich Dir gar nicht zugetraut! Mein Verhältnis zum Wasser beschränkt sich auf Dusche, Bad und natürlich Zähne putzen, größere Ansammlungen von H²O betrachte ich dann doch gerne aus sicherer Distanz, selbst nasse Füße tragen nicht zu meiner Begeisterung bei! Mit Deinem Buch nimmst Du aber selbst so eine fundamentale "Landratte" wie mich mit auf die Reise! Man lernt mit jeder Seite Neues dazu, blickt in eine andere Welt und kann nicht aufhören, davon mehr (Meer) zu erfahren. Wenn Du mal wieder vorbei kommst, hol ich den Hocker aus der Ecke, damit ich Dir anerkennend auf die Schulter klopfen kann!
Das hast Du wirklich gut zurecht geschippert!
Jörg, Hans Sommerwerck
14.02.2022 19:11:52
Der letzte Satz - die Seefahrt sei für den Autor TOT - kann ich so nicht gelten lassen. Dieser Satz entspricht nicht dem, was ein Leser vorher auf vielen Seiten miterleben durfte.

Geschrieben in eine Autobiografie, die seines gleichen sucht in einem bewegenden Roman.

Der Autor Klaus Mewes beschreibt mit einer Vielfalt von Worten sein Leben, das in seiner Abwicklung seines gleichen sucht.

Spannung pur von A-Z wird auf vielen Seiten, in einer hervorragenden Ausdrucksweise - ein Leben wird dargestellt, das es nicht zweimal gibt. Schon deshalb, weil ein Übergang der ALTEN Seefahrt in die neue Zeit vom Darsteller geboten wird.

Viele kritische Töne, die leider diejenigen nicht lesen werden, die es betrifft, denn die Seeunfälle häufen sich zur Zeit. Nach dem Lesen des Romanes weiß der Leser - warum!

Ich selbst als Hamburg-Süd Kapitän erhielt vor kurzem ein Dankesschreiben des obersten Chefs der Hamburg Süd7Maerks, Reederei.
Er findet es sehr gut, dass ich meine Erfahrung als Kapitän den jungen Seeleuten auf den Schiffen weitergegeben habe in zwei Romanen. Diese könnten darauf lernen.
Nun frage ich mich, wen er eigentlich meinte, wo es nur noch ein paar deutsche Seeleute gibt, dank der Handlungsweise vieler Institutionen, wie wir im Roman des Herrn Mewes lesen konnten.

Für uns alte Haudegen leben unsere Erinnerungen, und ich wünsche mir, dass diese schönen Dinge haften bleiben im Kopf des Autors Kapitän Klaus Mewes.

Für seinen weiteren Lebensweg mit seiner Ehefrau Andrea, die immer zu ihm hielt in den schwierigen Zeiten an Bord oder an Land, alles Gute in der Gesundheit und im Glück des Lebens.

Die größte Erkenntnis für mich ist nach dem Lesen: Der Seemann Mewes ist vom Logisjungen/Moses bis zum Ende der Seefahrt gesund an Leib und Seele geblieben und mit ihm seine Schiffe und die Besatzungen. Dazu gratuliere ich auf das Dankbarste.

Ein außergewöhnlicher ROMAN.

Jörg Sommerwerck
Carlos Weil von der Ahe
03.02.2022 20:22:50
Vielen Dank für Ihre nette Mail.!!

Nein, ich bin von 1962 bis 1964 bei der Hamburg Süd gefahren, auf der Lorenzo, Marco und Nicolas.
Habe aber als Leichtmatrose mich entschieden an Land zu bleiben nach dem ich von einem väterlichen Freund der bei Essberger Syndikus war
überzeugt wurde, daß die Seefahrt aller long keine Zukunft haben würde. ( Im waren die Probleme die die Container dem Personal der Schifffahrt
bereiten würde schon klar.)
Ich war im 18. Lehrgang in Finkenwerder zusammen mit dem Enkel von Johann Kinau…. allerdings in einer anderen Wache. Bilder von der Zeit habe ich Michael Krüger und
Andreas Guhr zur Verfügung gestellt. Andreas hatte ich bei einem HSDG Treffen in Bremen kennen gelernt.

Vor wenigen Tagen habe ich 150 Jubiläumsband von der HSDG meinen Schulfreund Birge Möller wieder entdeckt. Bin mit ihm schon in Kontakt.
Birge ist bis, glaube ich, 2006 bei der HSDG gefahren und anschliessend noch ein paar Mal als Ersatz eingesprungen. Jetzt ist er ehrenamtlich als Cpt. auf der CSD
tätig.

Nachdem ich mein argentinisches Abitur mittels versch. Prüfungen auf Uni Niveau "gehoben" hatte, habe ich (weit vom Wasser) in München Medizin und Tiermedizin studiert.

Es ist mir nicht so leicht gefallen die Seefahrt an den berühmten Nagel zu hängen. Nachdem ich bereits in Argentinien angefangen hatte zu segeln habe ich das dann
intensiver weiter gemacht. Ende der 60er Anfang der 70er Jahre habe ich neben dem Studium als Lehrkraft und Skipper in einer münchner Segelschule gejobt.
1976 habe ich das Sporthochseeschifffahrt­szeugnis an der Seefahrtsschule Lübeck abgelegt und mach seitdem Hochseesegeln, teilweise
beim Hamburgischen Veren Seefahrt e.V., teilweise privat auf der Yacht des Cousins meiner Frau.

Es kam also nicht von ungefähr, daß ich Ihr Buch als ich es entdeckt habe sofort bestellt habe. :-)

Auch wenn Sie es eventuell nicht verstehen, aber ich wa
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